Bei diesem Projekt hören wir einander zu:
Mit dem St. Anna Quartier entsteht im Süden Tettnangs ein neuer und unverwechselbarer Stadtteil, der seine Verwirklichung fünf Projektpartnern verdankt: der Baugenossenschaft Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG, dem Bau- und Sparverein Ravensburg eG, der Stadt Tettnang, der Kirchengemeinde St. Gallus und der Stiftung Liebenau. Der gemeinsame Konsens aller Träger ermöglicht hier eine moderne Wohnanlage mit einem sozial orientierten Wohnkonzept, das sowohl Bürgern mit geringem Einkommen als auch Menschen mit Unterstützungsbedarf gerecht wird. Gemäß der Leitidee „generationenübergreifendes Wohnen für Bürger mit und ohne Einschränkung, jung und alt, arm und reich von nah und fern“ entsteht in Tettnang ein innovatives und zukunftsweisendes Wohnkonzept. Der zentrale Gedanke ist in jeglicher Hinsicht die Inklusion und wird dadurch verwirklicht, dass jeder Träger seinen besonderen Beitrag dazu leistet. Inklusion bedeutet hier die Schaffung integrativer Wohnformen mit generationsübergreifendem Wohnen für alle Bürger.
Im Zentrum des neu entstehenden Viertels wird ein qualitativ hochwertiger Pavillon in Sichtweite der unter Denkmalschutz stehenden und im gotischen Stil erbauten St. Anna Kapelle errichtet, der für alle Mieter als Quartierstreff und freie Begegnungsstätte dienen wird. Dadurch wird ein nachbarschaftliches Miteinander gefördert, ein aktives Hilfenetz aufgebaut und das inklusive Wohnkonzept des Quartiers für alle Bürger auf natürliche Weise verankert. Mietern jeden Alters mit Unterstützungsbedarf wird vielfältige Hilfeleistungen angeboten und damit ein selbstbestimmtes Wohnen ermöglicht.
Hierfür möchten wir die Fördergelder gern verwenden:
Soziale Teilhabe kann nicht durch eine einzelne Institution hergestellt und garantiert werden, sondern liegt in der Verantwortung aller gesellschaftlichen Akteure. Mit den Fördergeldern soll die aktive Beteiligung der BürgerInnen im Quartier gefördert werden. Unabhängig vom Alter, sozialen Status, Bildungsniveau, ethnischer Herkunft, Religionszugehörigkeit, Interessen und Möglichkeiten – sollen Menschen ins Gespräch kommen, sich zuhören und gemeinsam „ihr“ zukünftiges Quartier entwickeln.
Damit sich die „neue Bürgerschaft des St. Anna-Quartiers“ gut auf diesen Prozess einlassen kann, sollen insgesamt 10 Veranstaltungen zum Thema Partizipation stattfinden. Dabei geht es um geeignete Rahmenbedingungen für Teilhabe, den Abbau von baulichen und mentalen Barrieren, sowie das Vermitteln von Methoden zur Umsetzung. Das Ziel ist es ein tragfähiges Netzwerk zu schaffen, indem sich die Beteiligten nachhaltig engagieren und mit den Aktivitäten identifizieren können.
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