Bei diesem Projekt hören wir einander zu:
Das knallbunte StreetMobil der Freiburger StraßenSchule steht jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr vor dem Theater Freiburg. Was macht es da genau?
Es ist da, hört zu, bringt in Austausch und hilft unbürokratisch und schnell weiter…
>>>ganz besonders Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in Freiburg in Not geraten sind und nicht mehr alleine weiter wissen. Sie leben mitten unter uns obdachlos, wohnungslos, versteckt wohnungslos (z.B. beim Couchsurfen) oder von Wohnungslosigkeit bedroht. Ihre Lebenssituationen sind häufig so verfahren, dass sie jegliche Hoffnung, Orientierung und Perspektive verloren haben.
>>>auch andere Bürger*innen oder auch Tourist*innen stoppen hier auf einen Kaffee oder Tee und auf ein Gespräch. Weil sie sich für die Situation junger Menschen auf der Straße interessieren, den richtigen Weg in unserer Stadt suchen, Tipps, Spenden oder Hilfsangebote im Gepäck haben oder z.B. selbst nach einer passenden Hilfeleistung für ihre eigenen Problemlagen suchen.
Am StreetMobil findet jede*r Gehör – und mehr.
Mit wohnungslosen jungen Menschen wird am Tablet nach Wohnungsinseraten recherchiert, Öffnungszeiten von Behörden gesucht oder etwa Briefe geschrieben. Auch mit allen anderen Besucher*innen wird unbürokratisch nach Lösungen gesucht. Es wird über das Thema Wohnungsnot in der Stadt diskutiert, Wege gegooglet oder z.B. an andere Hilfeträger vermittelt.
(Fotos: Felix Groteloh, Freiburger StraßenSchule)
Hierfür möchten wir die Fördergelder gern verwenden:
Damit das StreetMobil weiterhin in Betrieb bleiben kann, braucht es dringend eine Generalüberholung.
Benötigt werden u.a.:
> ein stabiler Pavillion für besonders sonnige Tage
> ein Gasheizstrahler für klirrend kalte Tage
> Klappstühle, Decken, Thermoskannen u.ä. zur Versorgung der Besucher*innen
> Schlafsäcke für Notsituationen obdachloser junger Menschen
> KFZ-Arbeiten an dem vor neun Jahren durch die Aktion Herzenssache/SWR gespendeten Kleinbus (wie die Dieselaufrüstung im Falle der Einführung einer Dieselfahrverbotszone, so dass das Fahrzeug weiter in den Innenstadtbereich fahren darf)
Jetzt vom Wettbewerb erzählen: