Bei diesem Projekt hören wir einander zu:
Wir hören einander zu bei unserem Mentoren-Projekt. Unsere Mentoren sind eine Gruppe junger Erwachsener, die selbst als Kind an Krebs erkrankt waren, aber jetzt wieder gesund sind. Diese Mentoren haben eine spezielle Mentorenausbildung durchlaufen und kümmern sich jetzt in der Tübinger Kinderklinik ehrenamtlich um krebskranke Kinder und Jugendliche.
Dies tun sie, indem sie die kranken Kinder regelmäßig auf der Station besuchen, zusammen mit ihnen diskutieren, ihnen vorlesen, ihnen vor allem zuhören, mit ihnen einen Film anschauen, etwas spielen oder Bastelnachmittage veranstalten. Das Wichtigste ist jedoch, dass diese Mentoren den krebskranken Kindern – entsprechend unserem Motto – Mut, Hilfe und Hoffnung geben können, indem sie ihnen vermitteln: Ich bin auch einmal krebskrank und in der gleichen Situation wie du gewesen; ich habe es geschafft, und du wirst es auch schaffen!
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die an Krebs erkranken, müssen wegen ihrer Erkrankung lange Klinikaufenthalte auf sich nehmen und sind häufig in Kliniken die einzigen Patienten ihres Alters. Deswegen haben sie oft wenig oder gar keinen Kontakt zu gleichaltrigen krebskranken Patienten. Diese Situation kennen junge Menschen, die auch an Krebs erkrankt waren und jetzt wieder gesund sind, ganz genau, und sie können sehr genau nachvollziehen, wie es Betroffenen in dieser Situation ergeht.
Mentoren können für die Patienten nicht nur als Gesprächs- oder Austauschpartner dienen, sie können auch tolle Mitmachangebote an den Abenden oder Wochenende für die Patienten anbieten, um ihnen so zu vermitteln: „ Ich verstehe Dich, und Du bist nicht alleine…“.
_______________________________________________________________________________________________________________________
Hierfür möchten wir die Fördergelder gern verwenden:
Die Fördergelder möchten wir für unsere Arbeit für krebskranke Kinder und deren Familien verwenden und den Betroffenen damit Mut, Hilfe und Hoffnung geben…
• im Elternhaus und Familienhaus, in denen die Eltern während der klinischen Therapie der Kinder wohnen und ein „Zuhause auf Zeit“ finden können
• durch die psychosoziale Begleitung der Familien während der Therapie, in Palliativsituationen und in der Nachtherapiezeit
• mit organisierten Freizeiten für Patienten, deren Eltern und Geschwister oder für verwaiste Eltern
• durch die Finanzierung von Personalstellen, finanzielle Unterstützung der Forschung und vielfältige Betreuungsangebote für Patienten und deren Eltern auf den Stationen wie z. B. das oben genannte Mentorenprogramm
Jetzt vom Wettbewerb erzählen: