Bei diesem Projekt hören wir einander zu:
Das „Alltägliche Gemeinsam“ ist eine sogenannte Wohnwoche für Jugendliche ab 15, Erwachsene und Familien. Diese leben eine Dezemberwoche ihren Alltag gemeinsam in einem Haus. Man geht zur Schule oder Arbeit, aber danach nicht nach Hause sondern in das Freizeithaus.
Nur wenige erleben in ihrem Alltag, dass jemand Zuhause ist der fragt „Wie war dein Tag?“ – Anteil nehmen und miteinander reden wird in dieser Woche groß geschrieben.
Gleichzeitig treffen unterschiedlichste Lebenswelten aufeinander: ob Schüler, Student, Angestellter oder Selbstständiger – unterschiedliche Berufe und Lebenskonzepte treten in Dialog. Jugendliche bekommen neue (junge) Vorbilder abseits vom Elternhaus und erleben wie andere ihre Kinder erziehen. Manch ein Gespräch entwickelt sich spontan beim gemeinsamen Kochen, ein anderes ist bewusst zu Themenabenden von den Leitern initiiert. Fragen der Lebensgestaltung, Werte, Religion und Persönlichkeit werden in Kleingruppen diskutiert.
Manchmal entwickelt sich sogar eine Art Mentorenschaft: Im vergangenen Jahr nahm sich ein Erwachsener in dieser Woche ganz gezielt Zeit, um mit einer Jugendlichen an ihrer Bewerbung, ihrem Selbstbewusstsein und der Berufsfindung zu arbeiten.
Viele der Teilnehmer hätten in ihrem normalen Alltag keine Überschneidungsfläche. Durch die Wohnwoche wird dies möglich. Hier trifft sich Alt und Jung, Schüler und Arbeitgeber, Familie und Single.
Das Projekt wird geleitet von zwei Ehrenamtlichen und unterstützt vom Büro des Evangelischen Bezirksjugendwerkes.
Hierfür möchten wir die Fördergelder gern verwenden:
Die größte nicht veränderbare Herausforderung des Projektes ist ein ein geeignetes Haus in der Nähe von Schwäbisch Gmünd zu finden. In diesem Jahr findet das Projekt wieder einmal im Paulushaus statt. Es ist das einzige Haus in der Nähe, das dafür geeignet ist: nah genug um von dort zur Schule oder Arbeitsplatz zu pendeln, eine Anbindung an den ÖNV und Platz für alle Teilnehmer. Aber: Es ist eigentlich zu teuer.
So stand es bei der letzten Klausur wieder auf der Kippe: Bieten wir diese, für viele so wichtige, Woche an? Um kein Defizit zu machen müssten wir Teilnehmerbeiträge von ca. 250,00 € für eine Woche erheben. Das wollen wir nicht.
Die Fördergelder möchten wir gerne dafür verwenden, dass diese Woche weiter durchgeführt werden kann und jeder (!) daran teilnehmen kann, egal wie viel oder wenig Geld ihm zur Verfügung steht. Mit dem Fördergeld könnte die Maßnahme nicht nur im nächsten, sondern auch für mehrere Jahre unterstützt werden.
Jetzt vom Wettbewerb erzählen: