Bei diesem Projekt hören wir einander zu:
Demenz betrifft alle. Vor allem für die Familienmitglieder ist der Krankheitsverlauf eine herausfordernde und schwere Situation, die sie häufig kaum allein bewältigen können.
Menschen mit Demenz verändern sich physisch und vor allem psychisch. Die vertraute Person wird oft zur fremden. Da sich der Betroffene gedanklich häufig in der Vergangenheit befindet, entstehen Spannungen und Missverständnisse, welche die Beziehung zwischen dem Betroffenen und dem pflegenden Angehörigen emotional belasten.
Die Angehörigen stehen vor den Herausforderungen, ihre erkrankten Familienmitglieder trotz charakterlicher Veränderungen zu begleiten und anzunehmen. Dies, obwohl der Erkrankte seine vertrauten Menschen häufig nicht mehr als diese erkennt.
Weil die Diagnose Demenz Erkrankte und Angehörige gleichermaßen betrifft, bieten wir seit rund 4 Jahren eine Gesprächsrunde für Angehörige und Pflegende von Menschen mit Demenz an. In diesem Rahmen können Erfahrungen ausgetauscht und Tipps weitergegeben werden. Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Angehörigen dabei zu unterstützen, ihre erkrankten Familienmitglieder während des Prozess des Vergessens zu begleiten.
Gespräche und Erfahrungsaustausch tun zwar gut, reichen aber oft nicht aus. Aus diesem Grund haben wir beschlossen unsere Gesprächsrunde ab 2020 mit fachlichem Input zu bereichern. Geplant sind Workshops und Vorträge zum Thema Demenz, aber auch zu allgemeinen Themen, welche die Pflege von Angehörigen betreffen und weiterhelfen können. Somit wird unsere Gruppe „Treffpunkt Demenz“ ab 2020 auch einen neuen Namen tragen: „Workshop Demenz – Demenz und was wir daraus machen“
Mit der neuen Gestaltung wollen wir weiterhin unterstützen, beraten und begleiten, aber auch darüber aufklären, was wir heute und in Zukunft dafür tun können, dass Menschen mit Demenz als Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens anerkannt und akzeptiert werden.
Hierfür möchten wir die Fördergelder gern verwenden:
Folgende Kosten wollen wir mit den Fördergeldern abdecken:
– Personalkosten der Projektkoordination und Moderation
– Finanzierung der externen Dozenten
– Finanzierung der Öffentlichkeitsarbeit (Flyer etc.)
– Finanzierung der Verpflegung
Jetzt vom Wettbewerb erzählen: