Bei diesem Projekt hören wir einander zu:
Wir bieten seit Juni 2019 jeden ersten und dritten Montag im Monat ein „Handarbeitsstüble“ für die Bewohnerschaft im Quartier „Reutlinger Straße“ in Ulm-Wiblingen an. Unsere neuen, vom DRK Kreisverband Ulm angemieteten Räumlichkeiten inmitten des Sozialraums Wiblingen sind Begegnungsstätte für Jung und Alt, für Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und für Menschen aller Altersgruppen. Das DRK möchte auf den Bedarf insbesondere alleinlebender Seniorinnen und Senioren reagieren: Diese haben den Bedarf und die Namensgebung „Handarbeitsstüble“ ausgewählt, um die Räume des DRK für wohnortnahe Kontakte und Begegnungen zu nutzen, und um weniger isoliert zu sein. Der DRK Kreisverband Ulm startet deshalb sein „Handarbeitsstüble“, um einerseits die jüngere Generation zu aktivieren, neue Kompetenzen wie das kreative Handarbeiten zu erwerben. Gleichzeitig wird die ältere Generation ermutig, Ihr Erfahrungswissen weiterzugeben und auch in hohem Alter Kompetenzen im Bereich Handarbeit sowie kreativ-gestalterische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erhalten. Erfahrungen, Tipps und Ideen werden an andere interessierte Menschen im Quartier weitergegeben. Seit Beginn des „Handarbeitsstüble“ werden Bewohner sensibilisiert, sich als Verantwortungsgemeinschaft zu erleben und sich im Quartier und im Sozialraum aktiv zu beteiligen.
Beim Stricken und Handarbeiten und im kreativen Austausch kommen die Beteiligten sehr niederschwellig ins Gespräch, lernen sich kennen, tauschen sich aus und helfen sich gegenseitig. Sie haben Spaß und Freude an einer gemeinsamen und sinnstiftenden Freizeitgestaltung. Der kreative Austausch verbindet Generationen und Kulturen miteinander und schafft Vertrauen im eigenen Wohnumfeld. Mit dem Projekt „Handarbeitsstüble“ setzt sich der DRK Kreisverband Ulm e.V. für eine gute soziale und kulturelle Infrastruktur ein: ein generationsübergreifendes, kostenloses Kreativangebot wird etabliert, und kann von allen Bürgern im Quartier in Anspruch genommen werden.
Hierfür möchten wir die Fördergelder gern verwenden:
Das „Handarbeitsstüble“ soll weiter ausgebaut werden: Aktuell werden vorhandene und mitgebrachte Stoff- und Wollresten genutzt, um Kunstwerke zu schaffen. Das Interesse der Bewohnerschaft ist groß, um mit weiteren Materialen, hochwertigen Utensilien und einem Materiallager nachhaltig jahreszeitliche und kreative Werke zu schaffen. Die Fördergelder werden verwende, um Mal- und Bastelmaterial, Stoffe, Wolle sowie sonstiges Werkmaterial aller Art einzukaufen. Allen Interessierten soll Zugang zu einer noch nicht vorhandenen Materialvielfalt ermöglicht werden – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität sowie dem sozialen, familiären und kulturellen Hintergrund. Die Fördergelder sollen helfen, um Hobby-Künstler und Ehrenamtliche mit Aufwandsentschädigungen nachhaltig zu motivieren, ihr Wissen und Können an die Menschen im Quartier weiterzugeben. Die Fördergelder helfen, das Angebot im „Handarbeitsstüble“ nachhaltig auf- und auszubauen und allen Bewohnern verfügbar zu machen.
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