Bei diesem Projekt hören wir einander zu:
Junge Multiple Sklerose-Erkrankte treffen in dieser 2-tägigen Wochenendveranstaltung gleichgesinnte MS-Betroffene und deren Partner und erhalten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung, ihre Ängste, Befürchtungen aber auch ihre Hoffnungen, ihre Zuversicht in geschütztem Raum auszutauschen und sich so gegenseitig zu unterstützen.
Das Programm des Aktionstags umfasst Informationen zu Therapie und Krankheitsbewältigung bei Multipler Sklerose und trägt zur aktiven Krankheitsbewältigung bei.
Für den Erfahrungsaustausch in entspannter Atmosphäre mit anderen Betroffenen bleibt genügend Raum.
Die Teilnehmer übernehmen bei der durch externe Spezialist*innen moderierten Open-Space-Methode selbst die Verantwortung dafür, welche Themen besprochen werden, zu welchen sie sich Austausch wünschen, und treten zusätzlich in Kontakt mit Experten für ihre Erkrankung.
Sie sind selbst die Experten für ihre Erkrankung. Kein Arzt, kein Berater kann sich so in die Krankheitssymptome einfühlen, wie ein selbst Erkrankter. Deshalb ist der Austausch so wichtig. Die externe Moderation soll dazu verhelfen, dass die MS-Erkrankten Krankheitskompetenz erwerben können (was bedeutet meine Krankheit?) und ihre eigene Krankheitsbewältigungskompetenz ausbauen können (was brauche ich, um ein zufriedenes Leben führen zu können?)
Hierfür möchten wir die Fördergelder gern verwenden:
Für die Kosten des 2-tägigen Aktionstags, der nach der Methode „Open Space“ Workshops anbietet und für die Plattform, die der Aktionstag bietet, damit MS-Betroffene untereinander, Peer-to-Peer ins Gespräch kommen (Übernachtung, Kosten für Programm, Verpflegung etc.)).
Leider hat die „Selbsthilfe“ ein etwas angestaubtes Image, und gerade junge Betroffene wollen zunächst nicht in eine „Selbsthilfegruppe“ kommen. Deshalb braucht es die Plattform der persönlichen Begegnung, die wir mit dem Aktionstag bieten. Das Rahmenprogramm (abends Musik und Karaoke mit DJ) motiviert, die kostengünstigen Teilnehmerbeiträge erleichtern es auch Menschen mit schmalem Budget, am Aktionstag teilzunehmen.
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